Schlafstörungen, Stress, und Energielosigkeit? - Jala-Life

Schlafstörungen, Stress, und Energielosigkeit?

Wann spricht man von Schlafstörungen?

Ein erholsamer Schlaf ist Grundvoraussetzung für sowohl eine körperliche als auch eine psychische Gesundheit. Wie Studien zeigen, leiden Frauen fast doppelt so häufig an Schlafstörungen wie Männer. Dies ist unter anderem auf hormonelle Faktoren zurückzuführen. Doch ab wann spricht man von Schlafstörungen? Aus medizinischer Sicht existiert keine allgemeingültige Definition für Schlafstörungen

Es gibt mehrere Klassifikationssysteme, die Schlafstörungen nach unterschiedlichen Kriterien schematisch einteilen. Die Häufigkeit von Schlafstörungen in der Bevölkerung lässt sich daher nur sehr schwierig ermitteln. Letztendlich ist dies davon abhängig wie „Schlafstörung“ vom Betroffenen selbst empfunden und folglich definiert wird. Das Hauptkriterium stellt dabei die „Erholsamkeit des Schlafes“ dar, was sich meist aus den Faktoren „verzögertes Einschlafen“„gestörtes Durchschlafen“ und „zu frühes Aufwachen“ ergibt. Schätzungsweise leiden in den westlichen Ländern etwa 20 bis 35% aller Menschen unter Schlafstörungen, während bei 15% eine Behandlung erforderlich ist. Handlungsbedarf besteht, wenn sich schwere Schlafstörungen äußerst negativ auf den Alltag der Betroffenen auswirken.

Woher kommen meine Schlafstörungen?

Was sind die Ursachen von Schlaflosigkeit? Der Ursprung von Schlafstörungen ist sehr vielseitig und kann sich aus einer Kombination von physischen und psychischen Faktoren zusammensetzten. Die Schlaflosigkeit ist meistens nur ein Symptom, das aus folgenden Faktoren entstehen kann:

psychische Faktoren

  • emotionale Störungen
  • belastende Lebensereignisse und Depressionen
  • Stress und Leistungsdruck
  • Ängste, Angststörungen und Panikattacken

physische Faktoren

  • Erkrankungen, die mit Schmerzen einhergehen
  • hormonelle Faktoren
  • Substanzmissbrauch
  • bewegungsarmer Lebensstil

Welche Symptome können auftreten?

Auch die möglichen Folgen von Schlafstörungen lassen sich in psychische und physische Symptome unterteilen. Welche sich dabei entwickeln, hängt wiederum von den Ursachen ab, die der Schlafstörung zu Grunde liegen. In der Regel tritt aufgrund der fehlenden Erholung durch den Schlaf, was allgemein als Leitsymptom verstanden wird, eine Kombination von weiteren Symptomen auf.

 

psychische Symptome

  • anhaltende Schläfrigkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • Angst und Depression
  • Stimmungsschwankungen

Wie können sich Schlafstörungen auf meinen Alltag auswirken?

Die Folgen von chronischen Schlafstörungen können sich sehr stark auf unser alltägliches Leben auswirken. ErschöpfungStress und daraus entstandene Ängste blockieren uns bei täglichen Routineaufgaben. Im Straßenverkehr werden wir nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere zur Gefahr. Aufgrund der tiefsitzenden Müdigkeit verspüren wir einen stark ausgeprägten Drang einfach einzuschlafen – selbst während wir einer Aktivität nachgehen. Darüber hinaus können auch Medikamente, mit denen Schlafstörungen behandelt werden zu einer gefährlichen Schläfrigkeit im Alltag führen. Unsere Leistungsfähigkeit erlebt ein regelrechtes Tief, was sich negativ auf die berufliche Situation auswirken kann. Mitmenschen, die uns täglich umgeben, nehmen uns als gereiztzerstreut oder sogar unangenehm wahr, was nicht selten zu sozialen Problemen führt.

Ashwagandha ist seit Jahrtausenden ein bewährtes traditionelles Heilmittel

In der ayurvedischen Heilkunst wird Ashwagandha aufgrund der vielseitigen Anwendungsgebiete und der sehr guten Verträglichkeit bereits seit 3.000 Jahren erfolgreich eingesetzt. Dabei werden beispielsweise getrocknete Wurzeln der Pflanze zu Pulver zermahlen und mit Milch, Ghee-Butter und Gewürzen aufgekocht. Die Ashwagandha-Milch wird traditionell zur Steigerung der Konzentration und der Gedächtnisfunktion, zur Beruhigung der Nerven oder zur Verbesserung der Schlafqualität eingenommen. Zudem wird Ashwagandha zur Steigerung der Fruchtbarkeit und der Libido verwendet. Auch die moderne Forschung zeigt immer wieder, dass die Verwendung von Ashwagandha durchaus seine Berechtigung hat.

Warum hilft Ashwagandha bei Schlafstörungen?

In der ayurvedischen Literatur und in der traditionellen indischen Praxis wird zur „Einleitung des Schlafes“ Ashwagandha verwendet. Ashwagandha gilt als ein sehr gutes Adaptogen, da die Pflanze angstlösend wirkt, das Stressempfinden reduziert, Körper und Geist entspannt und das allgemeine Wohlbefinden steigert. Adaptogen wirkende Pflanzen unterstützen uns dabei, uns besser an erhöhte körperliche und emotionale Stresssituationen anzupassenZusammengenommen können sich diese Eigenschaften sehr vorteilhaft auf den Schlaf auswirken.

Gut zu wissen...

In den letzten Jahren wurden zahlreiche biologische Effekte von Ashwagandha beschrieben, die hauptsächlich auf die Wirkstoffgruppe der „Withanolide“ zurückgeführt werden. Die moderne Forschung zeigt, dass sich Ashwagandha positiv auf unseren Hormonhaushalt auswirken kann. Vor allem scheint die Senkung des Stresshormons Cortisol eine der ausschlaggebenden Komponente in der schlafsteigernden Wirkung zu sein. Zudem wissen wir aus einer Reihe von Studien, dass insbesondere der adaptogene Effekt der Pflanze auf die Modulation eines neurologischen Mechanismus zurückgeführt werden kann, der eine wichtige Rolle in der Regulation des Schlafes spielt. Aus anderen Studien ist bekannt, dass die in der Pflanze natürlich vorkommende Substanz „Triethylenglykol“ den Schlaf fördern kann.

Zurück zum Blog