Was ist Curcuma und warum Curcuma? Der gelbe Ingwer, wie er auch sehr oft genannt wird, kommt vor allem in den tropischen Regionen Asiens vor. Die Pflanze wird unter anderem in der traditionellen Indischen Medizin in unterschiedlichsten Darreichungsformen angewendet, kommt jedoch auch in getrockneter Form als Pulver in der Küche zum Einsatz. Curcuma bildet unterirdisch wachsende Rhizome aus. Diese Rhizome besitzen die Eigenschaft, Nährstoffe zu speichern, um u. a. schlechte Witterungsperioden zu überdauern. Sowohl für medizinische als auch für kulinarische Zwecke wird ausschließlich das Rhizom der Pflanze verwendet.
Curcuma enthält eine ganze Reihe von Substanzen, die in den letzten zwei Jahrzehnten zu den am intensivsten wissenschaftlich untersuchten Naturstoffen gehören. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass die Zahl an veröffentlichten Studien über die biologischen Effekte und Wirkmechanismen von Curcuma kaum noch zu überblicken ist. Zu diesen sehr gut untersuchten Substanzen zählt die Stoffgruppe der Curcuminoide, die im Rhizom in einer Konzentration von bis zu fünf Prozent vorkommen. Die wichtigsten Vertreter dieser Gruppe sind Curcumin, Monodemethoxycurcumin und Bisdemethoxycurcumin. Eine Suche nach Studien über »Curcumin« in der »PubMed Central Datenbank (PMC)« liefert weit über 35.000 Treffer (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/?term=curcumin).
Ergebnisse aus sehr vielen dieser Untersuchungen lassen ein sehr breites Spektrum von positiven Effekten zusammenfassen, die auf die Wirkung von Curcumin zurückgeführt werden können :
- protektive Wirkung auf Nerven
- protektive Wirkung auf Leber
- protektiver Effekt auf Herz-Kreislaufsystem
- anti-diabetische Wirkung
- antioxidative Eigenschaften
- entzündungshemmende Aktivität
- positive Immunregulation
- entgiftende Effekte